Das Projekt "Ein wirtschaftswissenschaftliches Indikatorensystem zur Messung von Sicherheit und Sicherheitswirtschaft in Deutschland (WISIND)" wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung für drei Jahre bis März 2015 gefördert.
Das Forschungsprojekt wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS) bei der Bekanntmachung "Gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung" beantragt. DIW und BIGS arbeiten gemeinsam am Projekt zur Entwicklung eines sicherheitsbezogenen Indikators.
Das Brandenburgische Institut für Gesellschaft und Sicherheit ist ein unabhängiges, überparteiliches und nicht-gewinnorientiertes Institut in Potsdam mit der Mission, Brücken zwischen Theorie und Praxis zu bauen, um durch seinen multi- und interdisziplinären Ansatz einen Beitrag zur Stärkung der zivilen Sicherheit zu leisten.
Dr. Tim Stuchtey ist Diplom-Volkswirt und hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert und an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik promoviert.
2010 wurde er geschäftsführender Direktor des neu gegründeten Brandenburgischen Instituts für Gesellschaft und Sicherheit in Potsdam. Zuvor arbeitete er u.a. als Präsidialbereichsleiter an der Humboldt-Universität zu Berlin und als Program Director Business and Economics am American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) an der Johns Hopkins University in Washington, D.C. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ökonomie der Sicherheit, der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen und der klassischen Ordnungspolitik.
Als Leiter des Teilvorhabens ist Tim Stuchtey auch für die Bereiche Vermessung der Sicherheitswirtschaft sowie Wissenstransfer verantwortlich.
Ein ausführlicherer Lebenslauf sowie die Veröffentlichungen von Tim Stuchtey sind auf der Webseite des BIGS einsehbar.
Dr. Tim Stuchtey ist im Konsortium Ansprechpartner des BIGS.
Yvonne Gruchmann ist Diplom-Volkswirtin und hat in Göteborg sowie Potsdam Ökonomie mit dem Schwerpunkt Statistik studiert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Universität Potsdam und arbeitete u.a. am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), am Europäischen Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) sowie an dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Yvonne Gruchmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am BIGS. Sie arbeitet im Projekt WISIND am Aufbau eines Panels von Unternehmen aus dem Bereich der Sicherheitswirtschaft. In Zusammenarbeit mit dem DIW wird so die Datengrundlage zur Entwicklung eines Sicherheitsindikators aufgebaut. Weitere Forschungsschwerpunkte von ihr liegen in den Bereichen der Bildungs- und Umweltökonomie.
Ein ausführlicherer Lebenslauf sowie die Veröffentlichungen von Yvonne Gruchmann sind auf der Webseite des BIGS einsehbar.
Caroline von der Heyden ist seit Dezember 2014 als Research Fellow am BIGS tätig. Nach ihrem Bachelor-Studium in Volkswirtschaftslehre an den Universitäten in Maastricht und Sao Paulo (B.Sc. in International Economic Studies, 2006), und dem Master-Abschluss in Kriminologie an der Edinburgh Law School (M.Sc. in Criminology and Criminal Justice, 2009), promoviert sie mit einer Dissertation zum Thema „Kriminalitätskosten“ („Cost of crime – towards a more rational criminal policy in Germany“). Die Dissertation wird voraussichtlich Ende 2015 erscheinen.
Erste internationale Arbeitserfahrungen hat sie zunächst in den Vereinigten Staaten (an der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer und bei den Vereinten Nationen in New York), in China (Bertelsmann Asia in Shanghai) und in Großbritannien (Edinburgh Community Mediation Service, SACRO) sammeln können. Zuletzt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie (Prof. Dr. iur. Thomas Feltes) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) für die wissenschaftliche und administrative Koordination des internationalen Master-Studienganges im Bereich „Criminal Justice, Governance and Police Science“ (www.macrimgov.eu) verantwortlich.
Am BIGS arbeitet sie derzeit im BMBF-geförderten Verbundprojekt WISIND und befasst sich mit Forschungen zur Ökonomie der Sicherheit, der Privatisierung von Sicherheit und mit den damit verbundenen gesellschaftlichen Fragen